Für Suzan Luka Kesic ist Birger Dehne ein Vorbild (Quelle: Monedero)
Für Suzan Luka Kesic ist Birger Dehne ein Vorbild (Quelle: Monedero)

Vaduz – Der Kaufmann Suzan Luka Kesic hat seine unternehmerischen Idole. Birger Dehne, Immobilienkaufmann aus Hannover, ist für ihn im Geschäft mit Beton und Stahlträgern ein Ass. Suzan Kesic selbst hat sein wirtschaftliches Standbein wohl auch durch Spekulationen auf den Bitcoin gestärkt. Mit Monedero möchte Kesic das Beste aus der Welt des BTC mit der Welt des Birger Dehne vereinen.

Unter „Nachhaltigkeit“ wird heute ein Handlungsprinzip verstanden, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch eine schonende Ressourcen-Nutzung gewährleistet werden soll. In seiner traditionellen Bedeutung weist das Adjektiv „nachhaltig“ darauf hin, dass eine Handlung längere Zeit anhaltend wirkt, also nicht eine kurzfristige, sondern eine langfristige Wirkung erzielt wird. „Quartiersentwicklung“ beschreibt einen Prozess, bei dem die Quartiere von Menschen und damit ihr Wohnumfeld so gestaltet werden, dass ein Höchstmaß an funktionierender Infrastruktur, sozialer Interaktion, Generationengerechtigkeit, Begrünung sowie Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten besteht. Quartiersentwicklung ist Umfeldgestaltung im Dienst der dort wohnenden Menschen.

Birger Dehne sieht Immobilieninvestments als Beitrag zur nachhaltigen Quartiersentwicklung

Einer nachhaltigen Quartiersentwicklung hat sich der Immobilienunternehmer Birger Dehne verschrieben. In nur 20 Jahren avancierte der Niedersachse mit Wurzeln in Hannover zum größten privaten Immobilienbestandhalter Deutschlands. Selbst die Corona-Krise konnte sein unternehmerisches Engagement nicht ausbremsen. So übernahm er im letzten Jahr ein weiteres Wohnungsunternehmen mit mehr als 5.000 Wohnungen. Im Laufe der Jahre kaufte er vor allem in West- und Norddeutschland immer mehr Immobilien auf, die er mit teils erheblichem Kapitaleinsatz sanieren, renovieren und modernisieren ließ, um den Mietern den gewünschten Wohnstandard bieten zu können. Es geht dabei nicht darum, bezahlbaren Wohnraum in Luxusimmobilien zu verwandeln, sondern Gebäude durch umfassende Investitionen ganzheitlich aufzuwerten. Die Bewohner sollen ein modernes und gleichzeitig bezahlbares Zuhause bekommen. Dehne konzentrierte sich schon früh auf bezahlbaren Wohnraum in B-, C-, und D-Lagen, den andere Investoren systematisch ignorierten. Die gezielte Übernahme und Aufwertung von ganzen Wohnanlagen steigerte den Immobilienwert, sorgte aber gleichzeitig dafür, der Allgemeinheit bezahlbaren Wohnraum zu erhalten. In einer Zeit akuten Wohnungsmangels und eines voranschreitenden demografischen Wandels wolle er den Menschen einfache, günstige und nachhaltige wohnwirtschaftliche Lösungen bieten, heißt es aus seinem engsten Umfeld. Dabei beschränken sich die Aktivitäten des Immobilienexperten nicht auf einzelne Mietwohnungen, sondern er nimmt ganze Wohnquartiere in den Blick. Mit der Sanierung und Modernisierung großer Wohnbestände leistet Birger Dehne einen aktiven Beitrag zur Revitalisierung ganzer Stadtviertel und damit auch zur Verbesserung des Stadtbildes. 

Maßnahmen zur nachhaltigen Quartiersentwicklung werden von der Birger Dehne Stiftung flankiert. Über diese Institution engagiert sich der Unternehmer für zahlreiche soziale Projekte, weil ihm sehr bewusst ist, dass er als einer der größten privaten Wohnungsbestandhalter des Landes eine gesellschaftliche Verantwortung und Vorbildfunktion hat. In Corona-Zeiten hebt er besonders hervor, dass seine Stiftung zahlreiche Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Umweltschutz unterstützt. Unter anderem fördert die Birger Dehne Stiftung die Erforschung, Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten.

Koordiniert werden alle Aktivitäten von der Capiterra Group im liechtensteinischen Vaduz. Das global agierende Single Family Office verwaltet das Vermögen und die Immobilienbestände Birger Dehnes, über den kaum etwas Privates bekannt ist, obwohl er schon seit 20 Jahren im deutschen Immobilienmarkt seine Duftnoten setzt. Er hält sich lieber im Hintergrund und schreibt bei seinen Immobiliengeschäften Diskretion groß. Bekannt ist immerhin, dass er schon als 16-Jähriger im Rahmen eines Schülerpraktikums mit dem Thema seines Lebens in Berührung kam. Ihm fiel damals auf, dass das große Potenzial von Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen förmlich brach liegt. Selbst Immobilienkenner hielten diese Objekte in den frühen 1990er-Jahren für ziemlich unattraktiv – das galt insbesondere für die B- und C-Lagen. Der ehrgeizige Praktikant fragte sich, warum kaum jemand in vermietete Immobilien mit einem stabilen, sicheren Mietertrag investieren will. Er begann durchzurechnen, wie viele Gebäude er erwerben müsste, um von deren Ertrag gut leben zu können. Am Ende seiner Kalkulation kam er auf die Zahl von acht Häusern. Nach der Aufnahme eines Studiums der Betriebswirtschaftslehre gründete der Enthusiast eine Marketing- und Eventfirma, mit der er schnell das nötige Startkapital für seine geplanten Immobilienkäufe verdiente. Mit dem Ankauf von acht Mehrfamilienhäusern nahm sein Masterplan Gestalt an. 

Heute scheint es fast unvorstellbar, zu welchen Preisen Birger Dehne nach der Jahrtausendwende auf Einkaufstour gehen konnte. Durch inflationsbedingte Preissteigerungen, die ständig steigende Wohnraumnachfrage, immer mehr immobilienaktive Großinvestoren sowie sinkende Zinsen haben sich die Werte seiner Objekte inzwischen oftmals verzehnfacht. Seine ersten Mehrfamilienhäuser, die er in der Anfangszeit für maximal 200.000 Euro kaufte, sind heute über zwei Millionen Euro wert. Ähnliches gilt für seine Wohnungsunternehmen: kaufte er solche bis 2014 noch für zehn Millionen Euro, werden sie heute für über 100 Millionen Euro und mehr gehandelt. Und ein Ende der wohnungswirtschaftlichen Aufwärtsspirale sieht Dehne aufgrund der großen Differenz von Angebot und Nachfrage bis heute nicht: „Der Markt bietet viel Potenzial, auch wenn sich die Quadratmeterpreise in den vergangenen Jahren um das Zehnfache erhöht haben.“ Vermietbarer Wohnraum hat sich deutlich verknappt. Am Angebotsmangel werden auch die Wohnungsbauprogramme der Regierenden auf absehbare Zeit nichts ändern. Für erfahrene Investoren wie Dehne bieten sowohl Neu- als auch sanierte Altbauten beste Vermietungsperspektiven. Nicht nur in den trendigen Bezirken der Metropolen, sondern genauso in den Wohngebieten am Rande der Großstädte und in kleineren Städten sind Vermietungsimmobilien eine krisensichere und rentable Investition. 

Längst ist Dehne auch ein erfolgreicher Akteur im Wohnungsneubau und denkt langfristig: „Ich habe mich wieder auf Lagen außerhalb der Top-7-Standorte konzentriert und kaufe Bauerwartungsland, das ich für meinen eigenen langfristigen Bestand bebaue. Jährlich werden 1.500 bis 2.000 Wohnungen seriell fertiggestellt.“ Darüber hinaus befasst er sich mit digitalen Technologien, die den Immobilienhandel revolutionieren werden. „Das Thema Blockchain ist hier besonders essenziell“, so der norddeutsche Immobiliengigant.

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